Dienstag, 4. Juni 2013

Das perfekte Rollenspiel

Das perfekte Rollenspiel

Was ist das?


Unvergessen sind sie, die Gothic- Reihe, Fable, Dragon Age. Heiß erwartet werden sie The Elder Scrolls Online, Risen 3, The Witcher 3. Die Rollenspiele. Gestern spielte ich Game Dev Tycoon so vor mich her, als sich mir immer wieder die selbe Frage stellte, wie muss ich was einstellen um das perfekte Rollenspiel zu generieren. Alles in die Story und die Grafik vernachlässigen? Oder doch eher den Fokus auf die Spielwelt legen?
Diesen Fragen möchte ich heute nachgehen und ich lade euch ein mit mir zu referieren, in den Kommentaren versteht sich. Was ist für euch das perfekte Rollenspiel? Zuvor sei gesagt, ich beziehe mich hier auf das "klassische Rollenspiel", keine Online Rollenspiele ala World of Warcraft oder Diablo ähnlichen Hack 'n Slay Titeln ( ja das zählt als Rollenspiel).

Die Anfänge

Angefangen hat bei mir alles mit Gothic, ein Rollenspiel wie es im Buche steht. Heute flimmern Spiele wie Witcher 2, wobei das ja auch schon ein Klassiker ist, oder Skyrim über meinen Bildschirm. Aber bin ich glücklich mit Spielen wie Skyrim? Die Antwort ist ganz klar nein, warum Skyrim für mich nicht das beste Spiel aller Zeiten ist sei dahingestellt, aber kurz gesagt es ist so. 
Als ich früher ein Rollenspiel in den Pc einlegte und nach der Installation loslegte wurde ich langsam und behutsam in das Spiel eingeführt ( Okay... das klingt falsch). Man startete beispielsweise in einem Turm und hatte noch garnichts mit Monstern zu tun, sondern durfte erstmal mit Leuten quatschen und Sachen sammeln. Die Monster, auch wenn es nur ein Wolf war wirkten bedrohlich, schließlich waren sie draußen und wurden mir nicht auf einem Silbertablett serviert. 
Die Story baute sich langsam auf, mit einem roten Faden, welcher sich durch das ganze Spiel zog. Die Charaktere blieben mir in Erinnerung, wenn ich heute den Namen Diego höre denke ich sofort an Gothic.
An jeder Ecke in der Welt gab es etwas zu entdecken, auch wenn ich das Spiel zum zehnten mal spiele und die Spielwelten waren nicht gerade rießig. 
Zudem kamen verschiedenste Wege eine Quest zu lösen und alle hatten andere Auswirkungen, heute sind das meistens nur noch zwei und der Ausgang vorhersehbar, schade.

Heute

Feuer, überall Feuer, ein Drache brennt eine kleine Bergstadt nieder, mit Hechtsprüngen und Sprinteinlagen renne ich durch die Gassen hüpfe von Dach zu Dach nur um dem tödlichen Flammenstrahl zu entkommen.
Das klingt sehr gut, macht auch Spaß, aber dennoch komme ich mir vor wie in einem Actionspiel, wo sind die Dialoge? Wo ist das Zeug das ich sammeln kann? Behutsamer Einstieg? Fehlanzeige. 
Ich denke damit sind wir recht schnell auf den springenden Punkt gekommen, klar durch verbesserte Technik ist das heutzutage leichter zu realisieren, aber muss ich das auch? Es kommt mir so vor, dass in jedem neuen Spiel mehr Explosionen, mehr Feuer und mehr Drachen sein müssen und all das am Besten von Anfang an.
Von gemütlichen Einstiegen ist nichts mehr zu sehen, im Gegenteil alles nur noch auf Action getrimmt.
Zudem fällt mir auf, dass die Charaktere sehr transparent geworden sind, oder kann mir einer von euch auf Anhieb einen Charakter aus Skyrim etc. nennen?
All das wirkt nach mehr Konsum, mehr Inhalt für weniger Transparenz? Die Welten werden immer immer größer, es gibt immer mehr Quests immer mehr Wege seinen Charakter zu erweitern, immer nur mehr mehr mehr. Aber trotz diesem "mehr" ist für mich das Spielerlebnis kürzer geworden, ich habe einfach keine Lust mehr ein Spiel zwei mal zu spielen, geht das nur mir so?

Das perfekte Spiel

Aber kommen wir mal zurück zum Thema, was macht denn nun das perfekte Rollenspiel aus? Für mich ist die Sache ganz klar, es braucht eine super gute Hauptstory, aussagekräftige Charaktere und gute, ausgereifte Möglichkeiten meinen Charakter ständig zu erweitern. 
Die Grafik oder Action ist mir garnicht zu wichtig. Das ganze muss  in sich stimmig sein, die Charaktere passend zur Story agieren, die Welt auf das Setting zugeschnitten und sogar lieber kleiner, dafür mit mehr Detailliebe.
Wie steht ihr dazu? Schreibts in die Kommentare :)




2 Kommentare:

  1. Handlungsfreiheit empfinde ich als ganz wichtig in Rollenspielen.
    Klar sollte es immer irgendwo im Rahmen sein, aber die Elder Scrolls Reihe schätze ich genau deswegen, auch wenn die Story-Atmosphäre in Spielen wie Dragon Age natürlich um einiges dichter ist.

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  2. Es gibt KEIN perfektes Spiel, nur vorab als Bemerkung.
    Denn jeder, wirklich jeder Spieler spielt ein Spiel unterschiedlich (nicht auf Möglichkeiten im Spiel bezogen).
    Ein Spiel wird von jedem Spieler unterschiedlich wahrgenommen.
    Wie du, sehe ich gleichermaßen das Story, vorrangig die Charaktere und deren Entwicklung im Vordergrund stehen muss.
    Denn Rollenspiele leben von Dialogen und den Emotionen, welche oftmals vernachlässigt werden (siehe Mass Effect (toll), Mass Effect 2 (ist noch ok), Mass Effect 3 (was zur Hölle?)).
    Sammelaspekt gut und schön, oftmals zieht sich das wie Kaugummi und beeinflusst so den Spielfluss negativ.
    Es ist schwierig ein wirklich gutes Rollenspiel zu liefern, welches den Bedürfnissen und den breitgefächerten Wünschen der Spieler entgegen kommt.
    Im Zweifelsfall muss man Abstriche machen und sich auf neue Spiele einlassen oder ganz klar zu alten Titel greifen.
    (KotoR + KotoR 2, Mass Effect und Fallout 3 sind meine immer wieder gern genannten Tipps)

    Grüße von
    John

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